aktiv&jung 02-2020

Beim Abschalten kann uns ein passendes Schlafzimmer sehr gut unterstützen, denn tiefer Schlaf bedeutet automatisch auch das Erlebte zu verarbeiten und in Ruhe zu entspannen. Schlafen ist wichtig und das wird den Menschen auch end- lich immer bewusster. Früher war Schlafen eine Nebensache, die einfach so als unbedeutend hingenommen wurde. Heute wird das Schlafen zu Recht viel intensiver thematisiert, denn eines wird immer deutlicher: Der gesunde Schlaf macht den gesunden Menschen aus. Heute bieten individuell ausge- wählte Module eine persönliche Wohlfühlkombination gern auch mit unterschiedlichen Materialien und Farben. Die Na- türlichkeit des Materials zeigt sich vor allem in der Struktur der Möbel, da sich Äste, Verfärbungen oder Verwachsungen in der Maserung zeigen. Unterschiedliche Farbtöne in den ein- zelnen Holzlamellen, die jeweils heller oder dunkler ausfallen können, zählen auch dazu. Eine helle Buche beispielsweise sieht leicht und warm aus, die dunkle Eiche schwer und fast antik. Welche Holzart zu wem passt, ist ganz vom individuel- len Geschmack des Einrichters abhängig. Im Bettenbereich sind die meisten Doppelbetten heute mit bequemen Rücken- teilen ausgestattet. Beim Einschlafen vermitteln die oft ho- hen Bettrücken ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit. Auf der Beliebtheitsskala ganz oben rangiert außerdem das Doppelmatratzen- oder Boxspringbett. Vorteilhaft ist seine Höhe, denn so fallen das Zubettgehen und auch das Aufste- hen nicht nur älteren Menschen leichter. Abschalten? Das geht im Schlaf- zimmer am besten! Wer das Wort „Automation“ hört, denkt oft an ein voll ver- netztes Haus, das einem sagt, was zu tun ist oder das selbst- ständig agiert – und an hohe Investitionskosten. Dabei gibt es auch günstige Lösungen für den Hausgebrauch, die sich leicht realisieren und noch leichter von der ganzen Familie bedienen lassen. Die Dynamik des Fensters in Sachen Licht, Luft und Sicherheit – das sind die wesentlichen Punkte, die eine Automation im Eigenheim abdecken sollte. Ganz ein- fache Systeme funktionieren dabei per Knopfdruck – zum Beispiel über Schalter an der Wand oder per Fernbedienung, aber auch mit dem Handy oder mit dem Tablet lassen sich die wesentlichen Funktionen im Haus steuern. Die Sonne blendet? Ein Druck genügt und die Rollläden oder die Außen- jalousien fahren herunter. Die Raumluft ist verbraucht? Auch hier gibt es sinnvolle Lösungen. Gleichzeitig sorgen die Sys- teme für mehr Sicherheit: Die bange Frage, ob man ein Fens- ter offen hat stehen lassen, beantworten viele Systeme voll- automatisch. Und selbst, wenn kein Langfinger in der Nähe ist: Ein offen gelassenes Fenster lässt wertvolle Heizenergie wirkungslos verpuffen. Also immer daran denken, die Hei- zung beim Lüften herunterzudrehen – oder die Automation dahingehend zu erweitern, dass die Heizung abgeschaltet wird, sobald das Lüften beginnt. Kinderleicht: Jalousie hoch und Fenster auf Wohntipps 26 aktiv&jung 2|2020

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